Montessori
Montessoris Zeit für Freiheit
Bei der Pädagogik nach Montessori werden schon die Kleinsten in Selbstständigkeit und Eigenverantwortung gefördert. Sie werden als Individuen ernstgenommen – in einem Montessori-Kindergarten bedeutet das auch, Zeiten in Stille zu verbringen.
Die Grundauffassung in der Montessori-Pädagogik ist das Verständnis eines Kindes als eigenständiges Individuum, dessen selbstbestimmtes Handeln gefördert werden soll. Dies geschieht bereits im Kindergartenalter – zumindest in einem Montessori-Kindergarten. Bei der Erziehung in einem Montessori-Kindergarten steht deshalb die Achtung der Persönlichkeit des Kindes an oberster Stelle. Die Erziehenden in einem Montessori-Kindergarten unterstützen das Kind auf seinem Weg zu einem selbständigen und Menschen und in der Entfaltung der individuellen Persönlichkeit. Eigenverantwortung und auch soziale Kompetenzen wie Hilfsbereitschaft werden in einem Montessori-Kindergarten groß geschrieben und im Besonderen gefördert. Über 1000 Einrichtungen in Deutschland betreuen ihre Kinder nach der Montessori-Pädagogik.
Ursprung der Montessori-Pädagogik
Diese Pädagogik geht zurück auf Maria Montessori, die um 1900 dieses Konzept entwickelte. Dazu gehören auch spezielle Materialien, deren Bearbeitung die Kinder in den verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung unterstützen soll, Schwierigkeiten zu überwinden. Diese Materialien umfassen auch das spielerische Erlernen von Buchstaben, Zahlen und Themen, die Kinder erlernen.
Das Prinzip der Pädagogik von Maria Montessori lautet „Hilf mir, es selbst zu tun“. Dies drückt die Rolle der Erziehenden aus, die in einem Montessori-Kindergarten, den Kleinen so viel Freiraum wie möglich geben, um sich frei entwickeln zu können. Bei schwierigen Phasen unterstützen sie, um die Probleme gemeinsam zu überwinden anstatt sie zu übergehen.